Ein Kölsch für Platz zwei

SCHWERTE. Die Futsaler ließen es zum Hinrundenabschluss nicht nur beim Toreschießen krachen. Derweil freut sich die Badminton-Abteilung über die beste Frau der Liga. Ansonsten war die Stimmung bei den „Pfosten-Pfederballern“ aber eher so Totensonntag-Style. Die Spielberichte vom Wochenende.

141124 Tabelle2Futsalicious Essen vs. Holzpfosten Futsal 2:13 (2:6)

Die Pfosten: Otto – Kleine, Baumdick, Bongartz, Klems, Manz, Katrakazos, Kliegel, Nebgen.
Die Tore: 1:0 (3.), 1:1 Bongartz (4.), 1:2 Katrakazos (5.), 1:3 Nebgen (6.), 1:4 Kleine (13.), 2:4 (13.), 2:5 Bongartz (14.), 2:6 Klems (18., 6m), 2:7 Manz (26.), 2:8 Kleine (28.), 2:9 Katrakazos (30.), 2:10 Nebgen (33.), 2:11 Baumdick (37.), 2:12 Klems (38.), 2:13 Bongartz (39.).
Bemerkenswert: dass wir die Tore alle noch samt Minuten im Kopp behalten haben. Und der Einfallsreichtum von Hoolzpfosten Steffen Weng, der in Essen ob der fehlenden Möglichkeit des Biererwerbs skandierte: „Essen, Essen, Essen, wo ist der Verkauf? Essen, Essen, Essen, wo ist der Verkauf? Essen, Essen, Essen, wo ist der Verkauf? Wir sind scheiße drauf.“ Ein nicht sehr einfach zu erlernender Text, der sich dennoch durchsetzte.
Das Spiel in 90 Sekunden: Anpfiff, Tor Essen, kurzer Schock, Torfabrik Schwerte (nur kurz unterbrochen von weiterem Tor Essen), Abpfiff. Ehrlich, liebe Leser: In den Bericht zu diesem Spiel würde nicht mal J.K. Rowling noch einen Spannungsbogen bekommen. Die Schwerter Pressingmaschine stotterte nur kurz, dann sprang sie an und produzierte – wie der Live-Ticker es ausdrückte – „mehr Schüsse als jeder Glühweinstand auf dem Essener Weihnachtsmarkt“. 13 davon fanden auch den Weg ins Tor. Mit dem deutlichen Sieg springen die Pfosten somit zum Hinrundenabschluss auf Platz zwei, der am Ende der Saison zur Teilnahme am Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft berechtigen würde. Zur Feier des Tages gab es beim Mannschaftsabend in Köln anschließend ein Kölsch. Und weil ein Teil des Teams die Hinrunde über Alkohol gefastet hatte, auch ein drittes.
So fühlt sich der Teamchef:
„Essen, Essen, Essen, wo bleibt der Verkauf? Essen, Essen, Essen…“ (Daniel Otto)

 


 

HP Badminton vs. BC Herscheid 4 1:7

Die Holzpfosten: Miriam Meyer, Sina Mark, Kathrin Häuser, Matthias Fromme, Torben Krix, Dirk Lauschner, Uwe Lauschner.
Die Spiele: HD1 Fromme/Krix (16-21, 11-21), HD2 D. Lauschner/ U. Lauschner (9-21, 13-24), DD Meyer/Mark (10-21, 15-21), HE1 Fromme (21-14, 18-21, 17-21), HE2 Krix (16-21, 11-21), HE3 U. Lauschner (7-21, 11-21), DE Meyer (21-19, 21-17), GD D. Lauschner/Häuser (3-21, 9-21).
Bemerkenswert:
Miriam Meyer ist nach Abschluss der Hinrunde noch immer ungeschlagen im Dameneinzel – und somit die beste Frau der Liga!
Das Match in 90 Sekunden:
Gegen den ungeschlagenen Tabellenersten waren die Pfosten an diesem letzten Spieltag der Hinrunde so chancenlos, als wollten sie ein 300-Quadratmeter-Haus mit einer Zahnbürste putzen. Die eigentliche Stärke der Pfosten-Pfederballer (mit „pf“ wie „Pfeder“!) konnten sie nicht ausspielen, in den Einzeln waren sie meist unterlegen. Nach den deutlich abgegebenen Herrendoppeln schnupperte Fromme im ersten Einzel dank eines starken 21-14 im ersten Satz am Punktgewinn, konnte jedoch die Form nicht wahren und verlor im dritten Satz. Krix und Uwe Lauschner erwischten einen rabenschwarzen Totensonntag und waren komplett chancenlos. Im Damendoppel blieb es zwar einige Zeit spannend, der Gegner war jedoch am Ende zu routiniert. Häuser und Dirk Lauschner schlossen sich der Serie an und gaben auch schnell beide Sätze ab. Lediglich Miriam Meyer betrieb Ergebniskosmetik und rettete ein Spiel.
Fleißkarten:
…gibt’s diesmal nur für Miriam Meyer (siehe oben).
So fühlt sich der Trainer: „Chancenlos.“ (Torben Krix)