Von Progression und Depression

SCHWERTE. Hinter Torben Krix liegt ein arbeitsarmes Wochenende. Der Badminton-Spielertrainer vergoss vermutlich bei der Anreise zum Spiel mehr Schweiß als anschließend auf dem Court. Grund zur Freude hatte er dennoch – anders als die Baskets. Die Spielberichte vom HP-Wochenende.

 

Mannschaftsfoto phixr2HP Badminton vs. TuS Nachrodt-Obst. 4 (8:0)

Die Holzpfosten: Sina Mark, Kathrin Häuser, Matthias Fromme, Torben Krix, Simon Goßmann, Dirk Lauschner, Uwe Lauschner.

Die Spiele: HD1 D. Lauschner/ U. Lauschner (7-21, 22-24), HD2 nicht gespielt, DD Häuser/Mark (21-10, 21-10), HE1 Fromme (21-12, 21-17), HE2 Krix (21-5, 21-0), HE3 Goßmann (21-6, 21-4), DE Häuser (21-14, 21-11), GD Goßmann/Mark (21-15, 21-15).

Bemerkenswert: Die Lauschners gewinnen erstmalig ein Doppel, und das ausgerechnet im schwierigen Herrendoppel I. Krix reist 80 Kilometer, um acht Punkte zu erzielen. Die Pfosten siegen erstmalig ohne Satzverlust.

Die Partie in 90 Sekunden: Nachrodt-Obst. präsentiert sich eher als Fall-Obst. Mit nur drei Herren angetreten, war vor dem Spiel schon klar: die Pfosten holen endlich mal wieder einen Punkt im Herren-Doppel. Damit alle Herren der Pfosten eingesetzt werden können, rücken die Lauschner-Brüder von Doppel II auf Doppel I.  Und dies können sie prompt in zwei knappen Sätzen für sich entscheiden. Die Zeichen stehen früh auf Sieg. Auch die Einzel gewinnen die Herren deutlich. Die Obstler erzielen in drei Spielen in sechs Sätzen nur 44 Punkte – 29 davon gegen Fromme (Idiot!). Goßmann überzeugt durch seine starke Offensive, Krix hingegen zermürbt seinen Gegner schon in Satz eins – bei einem Punktestand von 8:5 – und zwingt ihn zur Aufgabe. Goßmanns schnelle Vorhand, gepaart mit Sina Marks Arbeit am Netz beschert den Pfosten einen weiteren Punkt im Mixed. Die Damen im Doppel, wie gewohnt solide, besiegen in zwei Sätzen auch die weiblichen Nachrodter. Endstand: 8:0!

Fleißkarten: hat der Trainer in der Eile der Anreise leider zu Hause vergessen.

So fühlt sich der Trainer: „Klasse! Aus einem 5:3 im Hinspiel machen wir ein 8:0. Progression ersichtlich! Ich scheine ein guter Trainer zu sein!“ (Torben Krix)

 

 


 


HP Baskets vs. TLV Rünthe 54:61

Die Pfosten (Punkte): Tim Seseke, Richard Schalke (6), Dominic Boge, Tim Steinhauer, Carsten Jamnig (5), Marc Pütter (24), Alexander Borowski (5), Sebastian Bünger (4), Maximilian Engel (4), Helge Schaar, Maik Steinhauer.

Bemerkenswert: im positiven Sinne leider nur die persönliche Saisonbestleistung von Marc Pütter: 25 Punkte.

Das Spiel in 90 Sekunden: Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel mit 19:17 gegen die Holzpfosten können sich unsere Baskets zur Halbzeit mit sieben Punkten absetzen, gehen sogar zwischenzeitlich mit 13 Punkten Vorsprung in Führung. Die Defense steht bis dahin ordentlich, vorne klappt allerdings von Anfang an nicht viel. Einzig Marc Pütter hält die Baskets im dritten Viertel noch im Spiel. Im Angriff wirkt die Mannschaft unorganisiert. Hinzu kommen deutlich zu viele, schlecht abgeschlossene Einzelaktionen. Unsere Basketballer brechen in Halbzeit zwei sowohl vorne als auch hinten ein und verlieren die beiden letzten Spielperioden deutlich. Somit bleiben die zwei letzten Punkte der Hinrunde in Rünthe – und die HP-Baskets in leicht depressiver Vorweihnachts-Stimmung.

Fleißkarten: Ähm, nein.

So fühlt sich der Trainer: sprachlos.