170 Kilometer für die Holzpfosten – doppelte Verstärkung für die Futsaler

SCHWERTE. Bis zur neuen Futsalsaison müssen wir uns zwar noch eine Weile gedulden, unsere Mannschaft feilt derweil jedoch bereits am nächsten Kapitel für das Holzpfosten-Märchenbuch. Sie hat die Vorbereitung unlängst aufgenommen – mit zwei neuen Gesichtern. Sandro Jurado Garcia und Dennis Pahl sind die ersten Neuzugänge. Und was für welche.

5001106-1-150110sh-Futsal-Holzpfosten-Uerdingen-paul058 Hier noch im Uerdingen-Dress, bald im schnieken Rot-Weiß: Dennis Pahl. Foto: Bernd Paulitschke

Sandro Jurado Garcia – schon der Name klingt so, als habe er den Tiki-Taka-Futsal erfunden. Glücklicherweise kann Jurado Garcia auch noch richtig gut zocken. Er wechselt von den Futsal Freakz Gütersloh, Westfalenliga, in die Futsalhauptstadt. Besonders beeindruckend ist aber etwas ganz anderes: Der aus Reda-Wiedenbrück stammende Fein-Futsaler legt für ein Training solide 170 Kilometer (!) zurück. Kapitän Nils Klems kennt ihn aus der Westfalenauswahl: „Er kann mit seiner Dynamik und dem Zug zum Tor eine richtige Waffe werden. Er ist technisch bärenstark und hat einen extrem guten Schuss. Außerdem der vermutlich beidfüssigste Spieler, den ich je gesehen habe“, schwärmt Doc. Futsal und findet auch: „Geil, dass ein Spieler aus Reda-Wiedenbrück zu uns kommt, der draußen auch sicher noch weiter Verbands- bis Regionalliga spielen könnte.“ Tatsache: Sandro hat für den SC Wiedenbrück auf dem Feld bereits neunmal in der Regionalliga gespielt. „Als ich bei der ersten Trainingseinheit in Schwerte war, war mir sofort klar, dass ich dort spielen möchte. Der Verein hat einfach einen Weltklasse-Charakter und ist futsaltechnisch ganz weit vorne. Ich bin nun froh, ein Teil der Holzpfosten zu sein“, sagt er selbst. Wir auch. Bienvenido, Sandro!
Ein zweiter echter Qualitätsneuzugang kommt vom Ligakonkurrenten Bayer Uerdingen. Dennis Pahl bringe eine Menge Erfahrung mit, sei enorm ballsicher und dynamisch, erzählt Klems. Vor Uerdingen hat er bei Selecao Wuppertal gespielt, in der Schwebebahn-Stadt wohnt er auch. Zuletzt war Pahl auch Mitglied der Niederrheinauswahl. „Hinzu“, sagt Klems, „ist er Linksfuß, wovon wir auch nicht so viele haben.“ Pahl selbst begründet seinen Wechsel auch mit prägenden Erlebnissen gegen die Holzpfosten: „Ich musste nicht lange überlegen. Die Spiele mit Wuppertal und Krefeld gegen die Holzpfosten waren unabhängig vom Ergebnis immer geil. Ich freue mich also auf geile Spiele mit geiler Stimmung.“ Ohnehin ist Holzpfosten-Kapitän Klems begeistert von den neuen Holzpfosten: „Beide sind richtig feine Typen und ich bin davon überzeugt, dass sie uns sportlich und auch menschlich noch ein Stück weiterbringen.“
Herzlich willkommen, ihr Pfosten!

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