Holzpfosten-Traum vom „Final-Four“ ausgeträumt

Die Holzpfosten aus Schwerte haben am Samstag in Münster eine herbe Niederlage hinnehmen müssen. Nachdem die „Pfosten“ in der Hinrunde eine Siegesserie hinlegt hatten, scheint jetzt der Traum, das Finale unter den besten vier Teams, in weite Ferne gerückt.

Die Futsaler von Holzpfosten Schwerte erlebten das totale Kontrastprogramm zur Vorwoche. Gerade mal 40 Zuschauer schauten sich das Spiel des Ersten UFC Münster gegen den Dritten an.

Und auch wenn die „Pfosten“ wieder einmal auf die Unterstützung ihrer Fans zählen konnten, zeigte die Klems-Elf eine enttäuschende Leistung und verlor mit 2:5. Somit dürfte der Traum von einer erneuten Teilnahme am „Final-Four“-Turnier schon ausgeträumt zu sein.

Dabei kamen die Schwerter gut in die Partie. Sechs Minuten waren gespielt, als Martin „Magic“ Baumdick mit einer Lässigkeit einnetzte, die man aus Holzpfosten-Sicht danach aber vermissen sollte.

Beim 1:1 (8.) war auch Daniel Otto chancenlos, der im gesamten Spiel ein halbes Dutzend Großchancen vereitelte. Eine Minute vor der Halbzeit gingen die nun drückend überlegenen Münsteraner in Führung.

Wer auf eine Aufholjagd der Holzpfosten hoffte, wurde nur 40 Sekunden nach Wiederanpfiff bitter enttäuscht. Nach einem Ballverlust von Kleine schloss der Tabellenführer den Konter eiskalt zum 3:1 ab.

Danach fehlte entweder die Entschlossenheit oder das Glück – wie bei Manz´ Versuch, den Ball mit der Hacke ins Tor unterzubringen. Sekunden später erhöhte der Gastgeber auf 4:1.

Bitter war dann der 1:5-Gegentreffer, als Ahrens vor den Ball verlor und Münster leichtes Spiel hatte, da die Schwerter zu sechst und ohne Torwart „Powerplay“ spielten (17.).

Kurz vor Schluss gelang Manz das doch noch das, was ihm 15 Minuten vorher noch verwehrt geblieben war: ein Hackentor zum 2:5-Endstand. Die enttäuschten Gesichter nach dem Schlusspfiff konnte aber auch dieses „Zaubertor“ nicht in fröhliche Mienen umwandeln. „Wir haben gut angefangen, haben dann aber viel zu leichte Gegentore bekommen“, resümierte Klems.

Quelle: Ruhrnachrichten